Auf dem Egghof, so heisst der Betrieb von EDU-Nationalrat Andreas Gafner in Oberwil, wurde mit einem behäbigen Wahlauftakt-Fest der Start zu den eidgenössischen Wahlen 2023 eingeläutet. Musikalisch wurde der Anlass von der Formation Silberhorn stilvoll umrahmt.
Seit Andreas Gafner bei den Wahlen 2019 einen Sitz für die EDU gewonnen hat, herrscht in der Partei Aufbruchstimmung. Wieder im eidgenössischen Parlament vertreten zu sein, bedeutet auch besser sichtbar zu sein und wahrgenommen zu werden. Am Wahlauftakt-Fest in Oberwil präsentierte Benjamin Carisch, Mitglied des Grossen Gemeinderates in Spiez und zudem Präsident der EDU Kanton Bern in einigen Punkten, was die EDU ausmacht, auf welche Werte sie setzt und warum es sich lohnt, sich in der EDU zu engagieren. Der einheimische Grossrat Dominik Blatti, der seit einem Jahr in Bern politisiert, stellte die Gemeinde Oberwil mit blumigen und humorvollen Worten vor. Oberwil habe so manches zu bieten, sei es landschaftlich, touristisch oder eben auch mit starken Gewerbebetrieben und innovativen Landwirten. Mit einigen Sätzen erklärte Blatti, was ihn motiviere, den Einsatz in Politik und Beruf zu verbinden. Politologe und Grossrat Samuel Kullmann aus Thun erklärte anhand praktischer Beispiele, wie Social Media nützlich und sinnvoll eingesetzt werden könne und wie gerade die junge Generation auf dieser Schiene erreichbar sei. Carina Burkhalter, Mitglied der Geschäftsleitung der EDU Schweiz, moderierte den Anlass und forderte ihren Vater Andreas Gafner mit pointierten Fragen heraus, so dass man gut spürte, wofür das Herz des aktuell einzigen Simmentaler Nationalrats schlägt und wo er bereits Akzente setzen konnte. Andreas ist hochmotiviert, eine zweite Amtsdauer in Bern anzutreten und freut sich auf den Wahlkampf. Zum Schluss gab Katharina Baumann, Grossrätin und Vizepräsidentin der EDU Kanton Bern, ein Segenswort weiter und schloss den offiziellen Teil mit einem Dankgebet ab.
Bei musikalischer Unterhaltung wurde ein üppiges Apéro offeriert mit einheimischen Produkten wie Brot aus dem Holzofen, betriebseigene Spezialitäten wie Trockenfleisch, Rohesswurst und Käse in allen Variationen. Bei guter Laune wurde eifrig diskutiert, ausgetauscht und gefachsimpelt. Erfreulicherweise war zirka die Hälfte der Kandidatinnen und Kandidaten der EDU im Kanton Bern anwesend. Die EDU tritt mit drei vollen Listen und geographisch gut verteilt über den ganzen Kanton zu den Wahlen im Herbst an. Oberstes Ziel am 22. Oktober ist sicher, Andreas Gafner, der nach vier Jahren im Nationalrat eingearbeitet ist, zur Wiederwahl zu verhelfen. «Es ist natürlich sehr schön, wenn man mit so vielen hervorragenden Kandidatinnen und Kandidaten zu den Wahlen antreten darf», resümierte Gafner sichtlich gerührt von der positiven Stimmung. Unter den volkstümlichen Klängen der Formation Silberhorn, deren Musikant Florian Wyrsch übrigens auf der Liste der jungen EDU aufgestellt ist, wurde noch manches Gespräch geführt und bald schon machten sich die Leute gutgelaunt und voller Eindrücke auf den Heimweg.
